Pressemitteilung vom 23.07.2013
Mit Verbandsvertretern traf sich jetzt die FDP Europaabgeordnete Gesine Meißner bei der Spedition Franz Fischer, um mit ihnen über die aktuelle Lage der Spedition- und Logistikbranche zu diskutieren. Mit von der Partie waren auch der FDP Bundestagskandidat Dr. Ralf Kirstan und der FDP Kreisvorsitzende Heiner Werner.
Nach einen Rundgang über das
Firmengelände und Ausführungen zur Entwicklung der Firma Spedition Franz Fischer zeigten sich die Teilnehmer beeindruckt über die gut auf dem Markt aufgestellte Firma.
Im Anschluss stellte der Geschäftsführer der Fachvereinigungen der Möbelspedition Uwe Garbe die aktuellen Herausforderungen sowie mögliche Verbesserungsvorschläge in der Branche der Europaabgeordneten, die auch verkehrspolitische Sprecherin der Liberalen Fraktion im Europaparlament ist, vor.
Zunächst wurde bemängelt, dass es in den kommenden Jahren zu erheblichen Fachkräftemangel kommen wird. Schon heute redet man in der Branche von einem Durchschnittsalter von 45 Jahren. Aufgrund dessen reicht es nicht
mehr diesen Markt mit nationalen Mittel zu decken. Internationale
Ausgründungsinitiativen müssen auf Bundes- als auch auf Landesebene initiiert werden, etwa durch die Einrichtung von Kontaktbörsen und dem Angebot von Sprachkursen.
Des weiteren reichen laut des „Deutscher Speditions- und
Logistikverbandes“ (DSLV) die finanziellen Mittel bei weitem nicht aus, um die Infrastruktur für den immer größer werdenden Güterverkehr anzupassen. Zum jetzigen Zeitpunkt wird nach dem Motto „Erhalt vor Aus- und Neubau“ finanziert, welches auf Dauer allerdings keine Lösung sein kann. Deswegen ist in den folgenden 15 Jahren eine jährliche Mehrinvestition von vier- fünf Milliarden Euro notwendig um sich dem strukturellem Wandel anzupassen.
Trotz der immer größeren Nachfrage am Gütertransport darf natürlich der Umweltschutz nicht außer Acht gelassen werden. Auf Grund dessen gibt es hier die Überlegung, dass die sogenannten „Lang-Lkw“ zum Einsatz kommen, welche den Vorteil haben, dass man die Straße entlastet, da dank der Größe weniger LKW fahren müssten und zeitgleich auch weniger Emissionen entstehen.
Die FDP Vertreter unterstützen diese Vorschläge und forderten die
politischen Akteure auf, die Realitäten anzuerkennen und Deutschland wie auch Niedersachsen als Drehscheibe des Personen- und Güterverkehr weiter auszubauen.