FDP besucht IVG Gelände in Liebenau

Pressemitteilung vom 01.08.2013

Björn Försterling signalisiert Unterstützung bei der
Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau

Mit dem bildungspolitischem Sprecher der FDP-Landtagsfraktion Björn
Försterling traf sich jetzt Lars Henke vom Verein der
Dokumentationsstelle Pulverfabrik Liebenau e.V. In der Runde waren
außerdem der FDP Kreisvorsitzender Heiner Werner, der FDP Bundestagskandidat Dr. Ralf Kirstan sowie Jörg Hille vertreten.


Neben den ausführlichen Erläuterung über die Arbeit des Vereins, wie z.B. den historischen Recherchen zur NS-Zwangsarbeit in der Pulverfabrik Liebenau und den Veröffentlichen darüber, den Kontakten zu ehemaligen
Zwangsarbeiter/innen und Lagerhäftlingen sowie deren Nachkommen wurde als interessanter Aspekt die kontinuierliche partnerschaftliche
Kooperation mit wissenschaftlichen Institutionen aus verschiedenen Ländern hervorgehoben.

Die Liberalen informierten sich aber auch über die Vorbereitungen zum Umbau des historischen Gebäudes „114“ der Pulverfabrik Liebenau zu einer international wirkenden Dokumentations- und Gedenkstätte als Bildungseinrichtung.
So erfuhren sie von Lars Henke, dass der Verein vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien die Zusage bekam, dass dieser einen größeren Teil der Finanzierung dazu beitragen werde, wenn es zu einer Kofinanzierung komme.

Björn Försterling, ebenfalls Mitglied des Stiftungsrat der Stiftung
niedersächsische Gedenkstätten, Celle, hat großes Interesse daran, dass die gute Arbeit des Vereines voran kommt und sagte seine Unterstützung für die Finanzierung des Projektes zu. Möglich sei dies durch die geplante Erhöhung des Etats der Stiftung um jeweils 1 Mio. Euro in den nächsten 4 Jahren. So wäre es möglich mit Hilfe der Mittel vom Bund, der Stiftung, den vielfältigen Unterstützungen aus der Region und der Eigenleistung des Vereins die Dokumentationsstätte im Laufe der nächsten Jahre umzusetzen. Dies wäre für die Bildungs- und Gedenkstättenarbeit in
Niedersachsen und in der Region Nienburg von großer Bedeutung.

Anschließend folgte ein Gespräch mit dem Direktor der IVG Asset
Management GmbH , Hans Spangenberg, dessen Gelände von gut 1200 Hektar weiterentwickelt werden soll. Er stellte ein Konzept vor, dass vor Ort erzeugte Windenergie zum Teil direkt von einer nahe liegende Firma
genutzt werden soll. Bei der Abwägung ob regenerative Energie auf einem ehemaligen Militärgelände oder auf einem freien Feld in der Nähe von
Wohnbebauung erzeugt werden sollte, sprechen sich FDP Vertreter für eine sinnvolle Nutzung des IVG Geländes aus.