Neuer Bundesfreiwilligendienst ein voller Erfolg

Pressemitteilung

FDP im Gespräch mit BFDlern

Nienburg. Der FDP Bundestagsabgeordnete Florian Bernschneider besuchte jetzt auf Einladung des FDP Kreisvorsitzenden Heiner Werner das Fundus Kaufhaus in Nienburg. Neben der Geschäftsführerin Bettina Mürche, Matthias Mente von der Herberge und Beate Kiel von der Nienburger Tafel waren vor allem Teilnehmer des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) am Erfahrungsaustausch beteiligt.

Gut 15 Monate nach Einführung des BFD stellte Florian Bernscheider fest, dass diese Maßnahme ein voller Erfolg ist. Wo 2010 noch durchschnittlich 45.000 Zivis im Einsatz waren, sind heute knapp 80.000 Freiwillige im Bundesfreiwilligendienst und den Jugendfreiwilligendiensten engagiert. Besonders erfreulich dabei ist, dass erstmals Ältere die Möglichkeit haben, sich im BFD zu engagieren und dies auch tun: Fast ein Drittel der Freiwilligen ist über 27 Jahre alt.

In den Maßnahmen des Herbergsvereins haben diese Personen eine gute Möglichkeit Engagement für die Gesellschaft mit der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und dem Wiedereinstieg in den Beruf zu verbinden. Junge Teilnehmer, die in Kitas ihren Dienst verrichten, können erste berufliche Erfahrungen sammeln. Die obligatorische pädagogische Begleitung unterstützt die BFDler in ihrer Tätigkeit. Allseits wurde der Bundesfreiwilligendienst gelobt.

Trotz dieser erfreulichen Bilanz stellt Florian Bernschneider fest, dass noch vieles zu tun ist. Damit das Freiwilligendienstkonzept nachhaltig erfolgreich bleibt, hat die Koalition eine Evaluierung des Bundesfreiwilligendienstes auf den Weg gebracht, die die Arbeitsmarktneutralität, schlanke und effiziente Verwaltungsstrukturen und eine hohe pädagogische Qualität auch zukünftig sicherstellen soll. Die Rufe nach mehr Geld für weitere Plätze kommen deswegen verfrüht. Der langjährige Erfolg der Jugendfreiwilligendienste (FSJ und FÖJ) zeigt, dass es neben der Quantität auch auf die Qualität ankommt.

Auf der kommunalen Ebene sollte die Arbeit dieser Menschen mehr gewürdigt werden. „Die Anerkennungskultur für das Engagement für die Gesellschaft muss sich bessern“, so Heiner Werner. „Politik und Verwaltung in Nienburg sollten überlegen, ob sie den Teilnehmern des Freiwilligendienstes ähnlich der Ehrenamtskarte Vergünstigungen zuteil werden lassen.“

Heiner Werner

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